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Königsetappe: Vorspann zu spannendem Finale

08.07.2022 - 16:45

Heute stand die Königsetappe der MAXXIS BIKE Transalp 2022 an. Der sechste Tag führte die Sportlerinnen und Sportler von San Martino di Castrozza nach Lavarone. Die ersten beiden Master-Teams gestalten den Abschluss äußerst spannend.

Heute kam sie nun: die Königsetappe der MAXXIS BIKE Transalp 2022. Satte 117 Kilometer und stolze 3.120 Höhenmeter standen am Ende auf der Rechnung. Nach den anspruchsvollen Vortagen war das noch einmal ein kräftezehrender Ritt vor dem großen Finale. Einen nahezu verwunschenen Trip durfte man die heutige Etappe nennen. Denn die Strecke führte durch die unbekannteren Bike-Bühnen, die im idyllischen Trentino abseits der Touristenströme perfekte Wege und unvergessliche Kulissen versprachen. So passierten die Sportlerinnen und Sportler beispielsweise nach Kurzem den Lago di Calaita, in dem sich die Pale und die Dolomiten ein letztes Mal spiegelten, bevor ihnen der Rücken endgültig gekehrt wurde. Nach dem Supertrail hinunter bis Canal San Bovo ging es weiter zum Passo Cinque Croci und ins Valsugana. Von hier aus schlängelte sich dann der Weg durchs Tal des Flusses Centa hinauf auf die Hochebene von Folgaria, Lavarone und Luserna – mit zwischenzeitlichem Blick über den Lago di Caldonazzo und den Lago di Levico. Zum Schluss folgten spaßige Mountainbike-Kilometer auf der Strecke des 100km dei Forti mit einem Mix aus wilden Waldwegen und Trails bis nach Lavarone.

Wenn man sich die Ergebnisse der letzten Etappen ansieht, dann fällt der kontinuierliche Sieger-Wechsel bei den Master-Teams auf. Das Team 7C-WILIER aus Jonathan Ramirez Carballo und Dax Arce Jaikel und das Team BULLS aus Michael Anthes und Mountainbike-Legende Karl Platt scheinen Gefallen daran gefunden zu haben, sich täglich auf dem Siegerpodest abzuwechseln. Eine gerechte Verteilung wird es bei sieben Etappen jedoch nicht geben und so dürfen wir auf das morgige Finale gespannt sein. Welches der beiden Teams wird am Ende die meisten Tagessiege mit nach Hause nehmen? Auch der Gesamtsieg ist noch mit einem Fragezeichen versehen. Mit 1:18 Minuten Rückstand des Teams BULLS auf das Führungsteam 7C-WILIER ist hier noch alles offen „Morgen wird es auf jeden Fall noch einmal richtig spannend“, erklärt Platt. „Wir werden natürlich alles fahren, was geht. Aber am Berg sind die beiden wirklich stark. Es wird also schwer“, gibt Platt zu. Auch 7C-WILIER-Fahrer Jaikel betonte, morgen noch einmal alles zu geben. Die Spannung bleibt also bin zum Schluss auf Höchstniveau.

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